W:O:A - Full Metal Juke Box Vol. 1
W:O:A - Full Metal Juke Box Vol. 1 Spielzeit: 78:41 (CD 1), 78:49 (CD 2)
Medium: Doppel-CD
Label: ZYX Music, 2006
Stil: Hard Rock, Heavy/Power Metal

Review vom 19.03.2007


Ilka Czernohorsky
Eine feine Sache, die sich das Label ZYX in Zusammenarbeit mit der Veranstaltungsagentur ICS sowie der cmm W. Rott Promotion- und Marketingagentur hat einfallen lassen: Beglückt werden die Heavy Metal-Fans demnächst mit einer Compilation-Reihe, auf der nur die Bands vertreten sind, die auf dem Wacken Open Air - eines der größten Heavy Metal-Festivals Europas übrigens - aufgespielt haben.
Dieses Festival, zu dem jährlich ca. 60 000 Besucher pilgern, stellt innerhalb der Metalszene den Höhepunkt des Jahres dar.
Wie beliebt das Open Air in der Szene ist, zeigt neben dem jährlichen Besucherandrang auch die Tatsache, dass bereits viele namhafte Bands, wie zum Beispiel Helloween, Saxon oder auch Grave Digger dort ihre Live-DVD-Aufnahmen machten.
Es gibt wohl kaum eine etablierte Band, die eine Einladung zum Auftritt auf diesem Festival ausschlagen würde. Somit ist natürlich auch das musikalische Spektrum sehr breit gefächert und reicht vom Hardrock über Melodic-, True- und Power-Metal bis hin zum Thrash-, Death- und Black Metal.
Mit "Full Metal Juke Box Vol. 1" erscheint nun ein Doppeldecker, der den Anfang für eine in diesem Jahr erscheinende Serie macht und dieses breite Musikangebot des W:O:A widerspiegeln soll.
Abgedeckt wird mit Vol. 1 der Hard Rock-, Heavy- und Power Metal-Bereich.
Ganz ehrlich, welchem gestandenen Metaller schäumt nicht das Bier vor Begeisterung aus dem Glas, wenn er solche Namen wie Blind Guardian, Metal Church, Nevermore oder Jag Panzer liest.
Da röhrt Grave Diggers Chris Boltendahl bei "Liberty Or Death" genau so hingebungsvoll ins Mikro wie Motörheads Lemmy in "I Am The Sword". Rose Tattoo verbreiten mit "Black Eyed Bruiser" gute Laune und auch das Stück "Temples Of Gold" von Victory verleitet zum Repeat-Drücken.
Saitenakrobat Axel Rudi Pell stellt uns in "The Temple Of The King" seine Gitarrenkünste vor und die gute Doro lässt Männerherzen höher schlagen.
Die Power Metal-Riege kommt ebenfalls nicht zu kurz. Ob nun mit Sonata Arctica, Stratovarius, Rhapsody Of Fire oder Rage, es ist für die unterschiedlichsten Geschmäcker etwas dabei.
Die in diesem Metal-Paket verschnürten nationalen und internationalen Bands, angefangen von A wie Angel Dust bis W wie Wolf lassen garantiert jeden Freund der härteren Gangart mit der Zunge schnalzen.
Knapp 160 Minuten bietet "Full Metal Juke Box Vol. 1" Edelstahl vom Allerfeinsten - Vollbedienung pur also und ist ein toller Rückblick auf bereits vergangene Festivals bzw. eine Vorschau auf noch viele kommende, je nach Lust und Laune.
Folgen werden in diesem Jahr noch Vol. 2 (am 22.06.), bei dem die Anhänger des Thrash zum Zuge kommen und im Oktober 2007 sollen die Black Metal-Fans bedient werden.
Wir dürfen also gespannt sein.
Tracklist
CD 1:
01:Blind Guardian - Imaginations From The Other Side
02:Iced Earth - Melancholy (Holy Martyr)
03:Masterplan - Enlighten Me
04:Saxon - Lionheart
05:Metal Church - Mirror Of Lies
06:HammerFall - Legacy Of Kings
07:Primal Fear - Metal Is Forever
08:Sacred Steel - Wargods Of Metal
09:Falconer - No Tears For Stranger
10:Warlord - Battle Of The Living Dead
11:Wolf - I Will Kill Again
12:Grave Digger - Liberty Or Death
13:Rose Tattoo - Black Eyed Bruiser
14:Motörhead - I Am The Sword
15:MSG - Shadow Lady
16:Axel Rudi Pell - The Temple Of The King
CD 2:
01:Nevermore - Enemies Of Reality
02:Candlemass - Black Dwarf
03:Morgana Lefay - Hollow
04:Jag Panzer - Chain Of Command
05:Angel Dust - The Cultman
06:Rhapsody Of Fire - Epicus Furor / Emerald Sword
07:Stratovarius - Freedom
08:Sinner - Requiem For A Sinner
09:Edguy - The Asylum
10:Sonata Arctica - Ain't Your Fairytale
11:Doro - Haunted Heart
12:U.D.O. - Shell Shock Fever
13:Helloween - The Invisible Man
14:Victory - Temples Of Gold
15:Rage - Set This World On Fire
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