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Trixi G / Lebenstrip
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Wahrscheinlich ist der Mann an der Gitarre bekannter, als die Sängerin selbst. Im Osten sowieso und im Westen zumindest bei den Fussballfans. Das heißt, der Vater des Gitarristen ist bekannt: Peter Ducke.
Uwe Ducke und Beatrix Gerecke, übrigens nicht nur musikalisch ein Paar, liefern unter den Namen Trixi G zusammen mit Uli Haase eine Singer/Songwriter-Scheibe von außerordenlicher Qualität ab. Textlich ist es eine Reise voller Gefühle und Erfahrungen, guter wie schlechter. Nicht umsonst trägt das Album also den Namen "Lebenstrip" - mit dem Schwerpunkt Liebe. Eine simple Textzeile wie »... mache es im Gras, solange es noch grünt...«, lässt Raum zum Nachdenken, ob man denn auch immer alles richtig macht, gemacht hat, bzw. sich der Vergänglichkeit von Allem bewusst ist.
Passend zu Trixis ausdrucksstarker Stimme, die mich über die Distanz der meisten Songs an Künstlerinnen wie Julia Neigel, Anne Haigis oder Tamara Danz († 22. Juli 1996 - Im Repertoire, so die Promoangabe, finden sich auch einige eigenkreierte Versionen von Silly) erinnert, spielt Uwe nicht minder gefühlvoll seine akustische Gitarre. Mal zurückhaltend, um Trixi Raum zu lassen, dann mit harten Akkorden, um ihren Worten unterstützend Nachdruck zu verleihen, dann slidet er leicht neben den Vocals daher. In den Strophenpausen, aber nicht nur dann, steuert er ab und an Soli bei und beweist seine spielerische Klasse an den Saiten. Die beiden ergänzen sich perfekt: Ohne Trixi würde man einem tollen akustischen Gitarrenalbum lauschen können, ohne Uwe wären die aussagekräftigen Texte gänzlich ohne Ablenkung.
Zusammen sind die beiden eine Bank. Sicher, auch im richtigen Leben kämen Mann und Frau auch ohne einander durchs Leben, meistens jedoch ist es gemeinsam ungleich schöner. Wem das nicht reicht, hat im Leben, wie in der Musik die Möglichkeit zur Ménage à trois, welche aber in der Regel als Lösung für eventuelle Probleme nicht taugt. Im richtigen Leben wohlgemerkt. Musikalisch passt das, denn sobald Uli sein Saxofon, wie z.B. in "Worte", erklingen lässt, wird den Stücken eine weitere Dimension an Intensität hinzugefügt.
Schließen möchte ich mit ein paar Worten aus "Ende und Anfang". Vielleicht mag der ein oder andere sich angesprochen fühlen und Lust auf Texte zum Nachdenken bekommen. Texte, die eventuell den eigenen "Lebenstrip" hie und da erkennen lassen. Alles untermalt mit einem traurigen Saxofon und meist bluesiger Gitarrenbegleitung.
wo meine Lieblingsblumen blühn' Ich denk an Dich und fang' neu an«
Line-up:
Trixi Gerecke (Gesang, percussion, Querflöte) Uwe Ducke (Gitarren, Hammondorgel, Gesang, Percussion) Uli Haase (Sophran Saxophon)
Externe Links:
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