Iron Maiden - 28.05.2011 Frankfurt am Main, Festhalle
Festhalle Frankfurt
Iron Maiden
The Final Frontier Europe 2011
Support: Rise To Remain
Festhalle, Frankfurt am Main
28.Mai 2011
Stil: Heavy Metal
Konzertbericht
Fotos: © Annette Kletti


Artikel vom 03.06.2011

         
Andrea Groh              Jens Groh       



Marius Gindra
Screeeeeeeeeeeeeaaaaaammmmmmmmmmm For Me Frankfurt, Screeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaammmmmmmmmmmm For Meeeee!!!!!!!!
Die 'eisernen Jungfrauen' riefen zum Tanz, und 15 000 Fans folgten, zum ersten Gig auf dem alten Kontinent nach drei Monaten Asien, Australien und Amerika.
Dass Iron Maiden schon lange nicht mehr eine richtige Tour gemacht haben, merkte man zu jeder Sekunde. Denn alleine das Nationalitätengemisch, das einem vor der Festhalle in Frankfurt begegnete (es waren Busse mit Belgiern, Luxemburgern, etliche von der Insel der Jungfrauen, Griechen undundund) war unglaublich!
Jeder, der da war, war schon Stunden vorher von einer Euphorie erfasst wie sie ihresgleichen sucht. Schon etliche Häuserblocks vorher konnte man die ersten »Maiden-Maiden«-Chöre hören. Auch im Parkhaus war fast schon Konzertstimmung.
Ticket Zwar war der Preis für die Konzerttickets mit knappen 60 Europa Dollar recht happig (für einen simplen Stehplatz, wollte man mehr sehen, also Sitzplatz, musste der Fan mit nochmals 20 Euronen mehr ganz tief in die Geldbörse greifen). Auch die Merchpreise waren mit 30 € für ein Tourshirt bzw. 70 für ein Fußball-Trikot unverschämt! Aber auch das kennt man ja von der englischen Rasselbande, leider. Kein Wunder, wenn dann in sicherer Entfernung nachgemachte Shirts ihre Käufer finden….
Rise To RemainMaiden hatten zwar auch eine Vorband (Rise To Remain) dabei, allerdings interessierte jene eigentlich niemanden. Schade, dass in anderen Ländern passendere Bands die Majestäten begleiten dürfen und durften (Airbourne, Alice Cooper oder Exodus). Und von eben jener Vorband bekamen wir auch nur noch ein »Thank You« mit, denn bis wir in der Halle waren dauerte es schon ein wenig, obwohl der Einlass doch recht zügig von statten ging. Und da wir von Maiden nichts verpassen wollten, ging's auch erst noch mal schnell aufs Klo. Selbst da war mehr los wie auf dem letzten Onslaught-Konzert, unglaublich!
Endlich drinnen in der Halle, bewaffnet mit einer Gerstenkaltschale, konnte es losgehen. Allerdings ließen sich die Herren Harris und Co. ganz schön Zeit, um auf die Bühne zu kommen (Rise To Remain waren um 20:15 fertig!!!). Jene war noch mit einem Tuch abgehängt, also konnte man alles erwarten?
Egal, um 21 Uhr ging es dann los.
Iron MaidenPassend zur neuen Scheibe ballerten das Intro nebst folgendem "Final Frontier" und "El Dorado" aus den Boxen. Die Bühne war, wie fast immer, genauso gestaltet bzw. an den neuesten Output angelehnt, sprich eine Science Fiction Landschaft - gesäumt von zwei Funktürmen nebst Sternenhimmel - PHANTASTISCH! (Allerdings hatte der Mann am Mischpult doch arg mit der Akustik der Festhalle zu kämpfen, bekam aber bei "2 Minutes To Midnight" noch die Kurve)
Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Schon der nächste Song sollte ein wahrer Klassiker sein: "2 Minutes To Midnight". Spätestens jetzt schlugen alle Fanherzen im Gleichklang. Man merkte zwar ein minimales Abflauen der Stimmung, wenn neue oder neuere Songs gezockt wurden, im Vergleich zu solch Großtaten wie "The Trooper", aber insgesamt war eine unglaubliche Stimmung in der Halle. Chöre, die einem die Gänsehaut zu Beulen, groß wie Eierkartons, werden ließen, besonders bei "Fear Of The Dark". Da läuft es mir auch nach Tagen immer noch kalt den Rücken runter: 15 000 Mann die »OHOHOHOH« anstimmen, herrlich!
Es ist nach wie vor faszinierend, wie topfit die sechs Herren über die Bühne fegen. Ich hab Maiden jetzt nach 88 und 92 zum ersten Mal in einer Halle gesehen, da ist nichts von Rentenalter zu merken, im Gegenteil. Iron 'Fucking' Maiden verweisen ihre Nachahmer immer noch locker auf die hinteren Plätze und schaffen auch, dass selbst ihre neueren Songs einen von den Socken hauen. Einziges Manko für mich war nur, dass kein Stück der "Somewhere In Time" zum Zuge kam, aber was soll's. Maiden könnten auch zwei Stunden am Stück "Running Free" zocken und man müsste dennoch den meisten Fans das glückselige Grinsen aus der Fresse operieren.
Iron MaidenBesonders die Zugaben hatten es dann in sich: Ich sage nur "The Number Of The Beast" und "Hallowed Be Thy Name"!!! Letzteren Song muss die Band natürlich spielen, sollten sie sich nicht einen neuen Drummer suchen wollen. Wenn dann noch Eddie, das siebte Bandmitglied, über die Bretter stapft und später auch noch die 20 Meter-Variante über die Bühne glotzt und böse mit den roten Augen funkelt, ist die Welt sowieso in Ordnung.
Gut, der Bursche sieht zwar mittlerweile aus wie ein Weltraumschwein, aber verdammt, es ist immer noch Eddie.
Leider war es wieder viel zu schnell vorbei (um 23 Uhr), und ich hoffe doch sehr, dass die Kerle nicht wieder sooo lange brauchen, um 'Good Ol' Germoney' zu besuchen.
Mich hat es auf jeden Fall wieder umgehauen!!!!
Screeeeeeeeeeeeeaaaaaammmmmmmmmmm For Me Frankfurt, Screeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaammmmmmmmmmmm For Meeeee!!!!!!!!
Aber Andrea sieht das Ganze nicht ganz so durch die rosa Brille wie ich, bzw. sah fast nichts. Also, nun ihre Sicht der Dinge, Frau Kollegin.
(Jens)
Iron MaidenOkay, fangen wir mit dem Negativen an: Stehplatz Innenraum in der Festhalle Frankfurt war keine gute Wahl. Was habe ich Bekannte von uns beneidet, die bereits diese Erfahrung gemacht hatten und schlauerweise im ersten Rang saßen, auch wenn dieser teurer war. Denn für 60 Euro kaum was sehen ist nicht so der Brüller.
Mitten in der vorderen Hälfte hatte ich gerade mal Blick auf die linke Turmspitze, anfangs wenigstens noch den Monitor, der das Bühnengeschehen übertrug. Als dann auch dort Zuschauer davorstanden und das Geschubse so extrem wurde, dass mein Bierbecher kaputtging, hatte ich genug: Rückzug in den Randbereich unterm rechten Rang. Zwar schräge Sicht, aber deutlich mehr, dafür deutlich weniger Gedränge und Aggression. Das hat mir doch das Konzert etwas vermiest, auf das ich mich so gefreut hatte. Mein lieber Bruce, es macht einen Unterschied, ob man von der Bühne in eine wilde Menschenmenge schaut oder ob man drin steht. Dann ist das nämlich nicht mehr unbedingt so toll, wie es von oben ist.
Iron MaidenDafür gebe ich ihm in einem anderen Punkt Recht: Maiden haben in den letzten Jahren viel zu wenig in Deutschland gespielt. Was sich daran zeigte, wie schnell die Tickets ausverkauft waren und welche Stimmung bereits außerhalb der Festhalle herrschte: Hunderte feiernde Fans, das war schon großartig. Wobei die meisten sich recht wenig für die Vorgruppe interessiert haben, obwohl ich immerhin mehrere Jugendliche mit Rise To Remain-Shirts gesehen habe. Merke: Viele Metalcore-Bands und -Fans mögen Iron Maiden, doch umgekehrt mögen nicht unbedingt viele Maiden-Fans Metalcore. Hätte es da keine bessere/passendere Wahl geben können? Letzter Meckerpunkt an dieser Stelle: Die Umbaupause (das war doch alles schon vorbereitet und stand im Hintergrund) war mit einer dreiviertel Stunde recht lang.
Iron MaidenLos ging es erwartungsgemäß mit dem Intro der aktuellen CD, welches mir übrigens recht gut gefällt, vor allem auch der dazugehörige Videoclip, der auf den Monitoren lief und dem Titelsong. Zu diesem Zeitpunkt kam der Sound ein wenig höhenlastig rüber, vor allem, was den Gesang von Bruce anging. Was sich dann aber besserte.
Auch wenn bereits beim dritten Song mit "2 Minutes To Midnight" ein Klassiker ausgepackt wurde, kamen doch gerade zu Anfang etwas viel neue Stücke. Klar war es die "Final Frontier"-Tour, aber hätten nicht drei oder vier Lieder davon gereicht, statt fünf? Gerade bei einer Band, die in über 30 Jahren Existenz so viele Hits geschrieben hat. Einige davon wurden eingestreut und zu meiner großen Freude war "The Number Of The Beast" darunter, mit dem ich 1982 Iron Maiden (bewusst) kennen und lieben gelernt hatte. Gefolgt von "Hallowed Be Thy Name" von der gleichen Scheibe. Doch dies war alles erst im großen Finale.
Iron MaidenZwischendurch gab es natürlich den "Trooper" (inklusive Fahnenschwenken) und das meiner Meinung nicht minder grandiose "Fear Of The Dark" - das sind ergreifende Momente, wenn tausende Kehlen mitsingen. Ganz großes Kino, und im Kuppeldach und Bühnenhintergrund funkeln Lichter wie Sterne. Irgendwie galaktisch und wunderschön. Aber das war noch nicht alles, was das Auge geboten bekam (vorausgesetzt man hat etwas davon gesehen oder wenigstens einen Teil davon…): Zu vielen Songs wurden passende riesige Stoffbilder wie Theaterkulissen in den Bühnenhintergrund gezogen und Eddie fehlte auch nicht. Der drei Meter große in Predator-Optik (und Predator-Fan Jens meint, es wäre ein Weltraumschwein, tztztz…) war schon nicht schlecht, aber der Riesenkopf mit den leuchtenden Augen hat es mir mehr angetan. Großartig! So etwas will ich bei Iron Maiden sehen und die Hoffnung darauf wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil. Ich habe ein audiovisuelles Erlebnis erwartet und es auch bekommen (mit den bereits erwähnten Abstrichen). Wobei sicherlich die Musik auch für sich alleine stehen könnte und überzeugen würde, doch so ist es einfach mehr und einfach einzigartig.
Iron MaidenIch schließe mich Jens' Meinung an: Die 'eisernen Jungfrauen' sind noch lange kein Alteisen und vielleicht beehren sie Germany demnächst mal wieder öfters, wenn schon die Erkenntnis vorhanden ist, dass sie das in den letzten Jahren zu selten gemacht haben. Treue Fans, die sich darauf freuen und sie feiern werden, gibt es genug, wie dieser Abend bewiesen hat.
Das waren dann meine 666 Worte zum Iron Maiden Konzert. Passt perfekt. Die Zahl für 'you and me', und für alle, die da waren.
Damit übergebe ich an die junge Generation:
(Andrea)
Iron MaidenDie eiserne Jungfrau nach knapp acht Jahren Auszeit zurück in der Mainmetropole (Für die Statistiker: Das letzte Frankfurt-Konzert fand im November 2003 in der Jahrhunderthalle statt): Für mich persönlich ein Konzert, das selbstverständlich alleroberste Priorität genoss und bei dem der Kartenkauf zudem direkt nach dem Vorverkaufsstart erfolgen musste (was sich dann auch nur ca. einen Tag später als verdammt kluge Entscheidung herausstellte, denn da waren bereits alle Tickets unter Dach und Fach!). Endlich mal keine völlig sinnlosen Exklusivauftritte in der Jahrmarkt-Sardinenbüchse eines norddeutschen Dorfes, sondern eine richtige Deutschland-Tournee: Wahnsinn! Nun die Fassung eines eisernen Bangers, für den dieser Auftritt im Rahmen der "The Final Frontier"-Welttournee trotz eines über 10-jährigen Fan-Daseins tatsächlich erst das erste Maiden-Konzert überhaupt darstellte:
Iron MaidenNachdem ich mich schon den ganzen Nachmittag heftig warm gehört hatte und fast schon die Sekunden einzeln herunter zählte, trafen die Grohs mit mir im Gepäck um etwa 19 Uhr vor der restlos ausverkauften Festhalle ein. Es wurde getrunken und gefiebert, das Adrenalin stieg allmählich immer mehr und mehr...
Um etwa 20 Uhr hoppste die Vorband Rise To Remain auf die Bretter, aber hier halte mich doch am besten eher kurz und prägnant: Steriler, moderner und seelenloser Metalcore ist etwas für MTV-24-7-Glotzer und absolut ungeeignet für den traditionsbewussten Maiden-Fan! Das können langsam auch mal die Tour-Organisatoren kapieren, die offenbar immer wieder ein Faible dafür haben, solche Trendmusikanten mit dieser unangefochtenen NWoBHM-Legende auf Tournee zu schicken (2007 beispielsweise spielten im Rahmen einer Maiden-Show sogar Papa Roach!!!). Glücklicherweise war es jedoch auch schnell wieder vorbei, denn die Spielzeit dürfte maximal 30 Minuten betragen haben. Es sollte noch einmal ziemlich genau 40 Minuten dauern, bis die erfolgreichste Band aus dem traditionellen Metal-Sektor daraufhin endgültig auf die Bühne stieg...
Iron Maiden21 Uhr: Crime Time!!! Als noch vom Band UFOs "Doctor, Doctor" lief und man im Kopf die im Internet zuvor betrachtete Setlist aufrief, war klar, dass nach diesem Stück, das einmal komplett durchlief, die Lichter tatsächlich ausgehen werden.
Iron MaidenEs folgte fanatisches Geschrei aus rund 15.000 Kehlen, das zugegebenermaßen ziemlich lange Intro zum "The Final Frontier"-Opener "Satellite 15... The Final Frontier" folgte sogleich. Als dann der Vorhang fiel, Bruce, Steve, Janick, Adrian, Dave und Nicko erschienen, stand Frankfurt Kopf und... Verdammt: Ich erwischte mich bei den ersten richtig metallischen Klängen tatsächlich beim Headbanging, obwohl ich diese Scheibe zuvor doch immer konsequent ignorierte... Dasselbe sollte mir dann auch bei der Singleauskopplung "El Dorado" widerfahren und es schien so, dass ich doch tatsächlich noch meinen Frieden mit diesem Silberling schließen werde! Zwei Tage später, beim Schreiben dieser Zeilen, läuft sie wieder einmal und ich glaube, die Verbindung zwischen uns beiden hat sich wirklich stabilisiert! Insgesamt sollten über den kompletten Set verteilt noch drei weitere Songs dieser Platte folgen: "Coming Home", "The Talisman" und "When The Wild Wind Blows". Doch natürlich ist eine Maiden-Show keine richtige Maiden-Show, wenn nicht auch ältere Songs zum Zuge kommen würden: Und so gab es zum Beispiel als erste Vergangenheitsreise "2 Minutes To Midnight", wobei der Stimmungspegel noch einmal ordentlich anstieg. Nach ein paar neueren Songs (unter anderem auch "Dance Of Death") kam dann mit "The Trooper" (selbstverständlich inklusive roter Uniform und schwingender England-Fahne) ein weiterer Nonplusultra-Klassiker, den man einfach nicht aus der Setlist lassen darf!
Iron MaidenUnd wieder kamen daraufhin ein paar neuere Stücke ("Blood Brothers", "The Wicker Man" und "When The Wild Wind Blows"), bis "The Evil That Men Do" den Block an Klassikern einleitete. Ab diesem Moment war es dann wohl auch um die größten Skeptiker geschehen: Egal, ob nun die melancholischen Passagen von "Fear Of The Dark" oder die gottgleichen Twin-Leads von "Iron Maiden": Wer in diesen Minuten keine Gänsehaut bekam oder so derbe mitgröhlte, dass er am nächsten Tag kiloweise Hustenbonbons futtern musste, der hat an dem Abend irgendetwas falsch gemacht! Nach dem gleichnamigen Killersong, bei dem natürlich auch ein Kurzauftritt des dieses Mal leider etwas bescheuert und völlig digitalisiert ausschauenden Eddie vorkam, war der normale Set beendet.
Iron MaidenLange ließen sie sich glücklicherweise nicht feiern, bis schon die ersten gesprochenen Zeilen von "The Number Of The Beast" ertönten und die Meute endgültig nicht mehr zu bremsen war! Danach kam die Hymne "Hallowed Be Thy Name", bevor mit der Uralt-Granate "Running Free", meinem persönlichen Alltime-Favorit von Maiden, bei der sie natürlich alle Sperenzchen wie z.B. Mitklatschparts auffuhren, das Ende der Show eingeleitet wurde. Nach zwei Stunden gingen dann zu den Klängen des Monthy Python-Liedes "Always Look On The Bright Side Of Life" endgültig die Hallenlichter wieder an und die Besucher strömten sichtlich erschöpft, aber überglücklich wie ein Schwarm tausender Bienen gen Ausgang, wo die fanatischen "MAIDEN!"-Rufe wahrscheinlich noch bis tief in die Nacht hinein schallten!
Letztendliches Fazit: Trotz manchmal wirklich etwas übertriebenem Geschubse und Gedrängel einiger Gehirnamputierter um mich herum ein völlig einzigartiger Samstagabend, dazu ein ordentlicher, differenzierter Sound, ein äußerst gut gelaunter Bruce Dickinson, der seine Töne sehr gut traf und etliche Witzchen auf der Bühne riss und live gehörte Songs, die über jegliche Kritik gipfelhoch erhaben sind: Was braucht ein Metalhead mehr als das? Nichts! Einfach unbeschreiblich...
(Marius)

Vielen Dank an Annette Kletti für die vom ersten Rang aus geschossenen Bilder.
Setlist Iron Maiden
01:Satellite 15... The Final Frontier
02:El Dorado
03:2 Minutes To Midnight
04:The Talisman
05:Coming Home
06:Dance Of Death
07:The Trooper
08:The Wicker Man
09:Blood Brothers
10:When The Wild Wind Blows
11:The Evil That Men Do
12:Fear Of The Dark
13:Iron Maiden
Encore:
14:The Number Of The Beast
15:Hallowed Be Thy Name
16:Running Free
Externe Links: