ZZ Top
The Complete Studio Albums 1970-1990
The Complete Studio Albums 1970-1990 Spielzeit: 35:37 (CD 1), 39:01 (CD 2), 33:30 (CD 3), 33:51 (CD 4), 34:52 (CD 5), 34:18 (CD 6), 37:23 (CD 7), 45:28 (CD 8), 37:34 (CD 9), 39:55 (CD 10)
Medium: CD-Box
Label: Warner Brothers, 2013
Stil: Rock

Review vom 02.07.2013


Wolfgang Giese
Wie ein Fels in der Brandung, ohne Besetzungswechsel und Auszeiten, so spielt ZZ Top, das texanische Urgestein, seit 1970 ununterbrochen in der aktuellen Formation. Die Band speiste sich aus den Vorläufergruppen Moving Sidewalks (Billy Gibbons) und American Blues (Dusty Hill, Frank Beard).
1987 wollte uns Warner Brothers Records etwas Gutes tun und veröffentlichte den 'Sixpack'.
Enthalten waren die ersten fünf Alben sowie das siebte Werk, denn die Nummer Sechs, "Deguello", konnte aus rechtlichen Gründen nicht dabei sein, so dass kurzerhand mit "El Loco" Ersatz geschaffen wurde. Doch diese Zwei-CD-Edition wurde arg verrissen, von Kritikern und Fans gleichermaßen, denn nach dem internationalen Durchbruch der Band mit "Eliminator" versuchte man, den Sound dem Stil der Zeit anzupassen und verpasste den alten Titeln neue Abmischungen, neue Schlagzeugsounds und sogar Kürzungen einzelner Stücke wurden vorgenommen. Ehrlich gesagt, war das auch wirklich teilweise ein Horrorerlebnis, dem gewohnten Hörerlebnis abschwören zu müssen.
Man nehme als Vergleich nur einmal den Titel, den fast jede/r kennt, "La Grange". Dieser Hall und die künstlich wirkenden Drums nahmen der trockenen und coolen Rock-Atmosphäre des Originals völlig die Stimmung. Der ganze Song wirkte verändert und zusammengeschustert. Und so wirkten die alten Bluesnummern insgesamt dermaßen ungeschickt aufgepeppt, dass der Ruf nach dem Sound, wie man ihn von den LPs kannte, immer lauter wurde.
In zwei Fällen, "Tres Hombres" und "Fandango", wurde dieser zunächst auch erhört, sie wurden inklusive einiger Live-Bonustitel inzwischen neu veröffentlicht.
Und hier kann man dann, trotz aller Freude über diesen 'Tenpack', auch schon gleich mit der ersten Kritik ansetzen. Denn Bonustracks werden nicht geboten. Wer also die obigen Scheiben vorliegen hat und Wert auf die Livetracks legt, sollte sie aufgrund dessen behalten.
Nun aber im Einzelnen:
Also - große Freude bei den Fans - und so wird es in der Pressemitteilung auch hochgejubelt:
»ZZ Top hoch 10! Alle ZZ TOP-Alben von 1970 - 1990 jetzt in einer Box!« Ferner ist die Rede von einem »aufwändigen Box-Set in einer stabilen Clamshell-Verpackung«. Nun, stabil ist die Außenverpackung, kein Zweifel. Als aufwändig würde ich die Boxenausstattung überhaupt nicht bezeichnen wollen!
Denn wie man es bereits von solchen Serien wie den "Original Album Classics" oder "Original Album Series" kennt, stecken die CDs ganz schmucklos einfach in Miniaturen ihrer LP-Vorgänger, mit der Folge, dass selbst mit Sehhilfe das Lesen schwer fällt. Zwar wird großspurig angekündigt, dass sogar für die Platten "Tres Hombres" und "Tejas" Repliken des Original-Klappcovers verwendet wurden, doch rettet das letztlich die Gesamtausstattung nicht.
Hier komme ich mit kurzem Zwischenstopp noch einmal auf das 'Sixpack' zurück. Diesem wurde wenigstens ein relativ ordentliches Booklet mit vielen Informationen spendiert! Genau das hätte man mindestens auch in der neuen Box gut unterbringen können!
Nun denn, die positiven Seiten sollten auch nicht vergessen werden, die da wären, dass dem Wunsch der Fans endlich nachgekommen wurde und der alte Sound der alten Platten wieder angeboten wird, als CD-Ausgaben. Ab "Eliminator" letztlich musste ja nichts mehr verändert werden, die Platte klang damals eben so, wie sie klingt, sie schwamm halt im Zeitgeist.
Aber jetzt endlich zur Musik!
Wie bei fast jeder anderen Band auch, fanden im Laufe der Jahre Veränderungen statt und das ist in einer Dreierformation wahrscheinlich schwieriger als bei einer größeren Band.
War es anfänglich mehr Blues, der den Sound bestimmte, integrierten die Drei nach und nach auch verstärkt Rock, Pop und R'n'B, um aktuell wieder zum mehr blueslastigen Sound zurückzukehren.
ZZ Top's First Album
ZZ Top's First AlbumDieses erste Album aus 1971 mag für heutige Fans der Band nicht so entscheidend sein, begründete sich doch hier erst der spätere Sound, der bis heute typisch ist. Im Verhältnis noch eher rau und unfertig klingend, ist das ganz einfach direkter und ungeschminkter Blues Rock, ohne Umschweife und locker aus dem Ärmel geschüttelt gespielt. Es ging, ohne große Ansprüche setzen zu wollen, unbedarft drauf los und so entstanden einige frühe Perlen in der Geschichte des Blues Rocks.
"(Somebody Else Been) Shaking Your Tree", der Opener, ist darunter einer der Songs, der schon klar in Richtung Zukunft deutet, anders dagegen klingt die Ballade "Old Man" fast schon ein wenig poppig mit einem Hauch Country Rock.
Mein Lieblingsstück ist "Just Got Back From Baby's" mit dem für mich höchsten Emotionspotential.
»We were three guys, we had three chords and the future was wide open«, so Billy Gibbons zu den Anfangstagen.
Rio Grande Mud
Rio Grande MudNicht wirklich viel änderte sich ein Jahr später beim zweiten Album: außer dass die Musik ein wenig druckvoller wirkte, vielleicht auch einen Tick selbstsicherer?
Einige Songs kristallisierten sich jedoch nun heraus, die später noch zu typischen Stücken der Band oder hinsichtlich des Stils avancierten, sei es "Francine" oder der Boogie "Bar-B-Q", der schon auf das hindeutete, was mit dem nächsten Album auf uns zukommen sollte.
Positiv auffällig erscheint mir die zugenommene Lockerheit und ein Zuwachs an Professionalität im Gegensatz zum Erstling.
Dieses Album und das nachfolgende "Tres Hombres" haben für mich das spezielle Feeling und den ganz besonderen Groove, die ein gutes Blues Rock-Album ausmachen sollten.
Tres Hombres
Tres HombresDieses ist mein Lieblingsalbum der Band, und warum? Weil hier einerseits immer noch der ungeschliffene Texasblues zu hören war und im Gegensatz zum Vorgänger besser strukturierte Songs zu finden waren und weil hier wohl noch nicht der Druck des Erfolges lastete und dazu gezwungen hätte, stereotype Muster vorzulegen. Diese Platte brachte nun den ersten Durchbruch für die Band, und enthielt mit "La Grange" einen Song, den man mit ZZ Top sofort in Verbindung bringt. Dieser auf "Boogie Chillen" von John Lee Hooker basierende Titel erweiterte insofern das in Verbindung mit dem Vorgänger erwähnte "Bar-B-Q" auf vortreffliche und kreative Weise. Sei es dieser unvergleichliche Beginn, der plötzliche kraftvolle Einsatz der ganzen Band mit diesem absolut trockenen Boogiethema oder die Gitarrenlicks, die Gibbons endlich als Gitarristen mit hohem Wiedererkennungswert kennzeichneten.
Die Band hatte nun ihren unverwechselbaren Stil gefunden, und dieser sollte auch noch einige Jahre erfolgreich anhalten.
Doch diese Platte ist der Klassiker schlechthin! Denn nun, 1973, war der Punkt erreicht, mit dem man sich aus der Enge des Blues endgültig zu lösen schien, ein Profil hatte sich entwickelt und wurde geschärft. Auf oft humorvolle Weise wurde nunmehr gerockt und geshuffelt, was das Zeug hielt.
Fandango!
Fandango!Viele werden damals sicher angesichts des Erfolgs der letzten Veröffentlichung auf eine Livescheibe gehofft haben, nun, zumindest teilweise wurde das mit Fandango! erfüllt, war doch die A-Seite der Platte im Warehouse Club in New Orleans eingespielt worden, wie es auf dem Plattencover heißt: »Side One Live Recorded At The Warehouse, New Orleans Captured As It Came Down - Hot, Spontaneous - And Presented To You Honestly, Without The Assistance Of Studio Gimmicks.« Und diese Livestücke zeigten die Band in ihrer ganzen Stärke. Den beiden ersten kurzen Stücken steht das lange Medley gegenüber und zeigt, wie sich die leidenschaftliche Musik mit dem dankbaren Publikum verträgt. Dabei stelle ich erneut fest, dass mich der Beginn des Medleys an die damalige Musik von Cream erinnert oder auch an Mountain. Also vorwiegend rockig!
Die Studiotitel lehnen sich stilistisch an den Vorgänger an, und mit dem "Blue Jean Blues" ist ein herrlicher Slow Blues enthalten, einer, der Gänsehaut ob seiner emotionalen Intensität verbreiten kann.
Und mit "Tush" ist ein weiterer potentieller Hit der Band vertreten, ein deftiger Rocker mit sattem Sound.
Tejas
TejasSo, und nun durfte man gespannt sein, ob das Niveau der letzten Scheiben gehalten werden konnte. Klar, das erfolgreiche Muster wurde nun weiter gestrickt, aber erst einmal nicht weiterentwickelt. Und die einzigen wirklich erinnerungswürdigen Songs "It's Only Love" und "Arrested For Driving While Blind" starten den Rundling, während der Rest eher unbeachtlich bleibt und wirklich nichts Nennenswertes enthält, "Heartbreaker" zum Beispiel klingt wie eine lahme Nummer der
Rolling Stones.
Neu war ein reiner Instrumentaltitel, der letzte der Platte, der irgendwie wie ein Anhängsel wirkt. War das Pulver verschossen? Doch das Ruder wurde noch einmal herumgerissen, es erschien:
Degüello
DegüelloAuf dem Cover waren die Drei mit Saxofonen in der Hand zu sehen, und zwar nannten sie sich als Bläsersektion The Lone Wolf Horns (diese Information fiel dem Sparstift übrigens auch zum Opfer, entsprechend gestaltete LP-Hüllen bleiben hier das Maß aller Dinge, warum nicht auch wenig mehr Luxus, wie bei den beiden erwähnten Platten dieser Ausgabe?).
Entstanden war ein weiteres Highlight und Schmuckstück in der Diskografie. Mit einer Fremdkomposition, in der Interpretation von Sam 6 Dave einst zu Ehren gekommen, wärmte die Band diesen Song auf ihre Art noch einmal auf und brachte das in einem unwiderstehlichen Groove, als wäre dieser in Memphis in den Muscle Shoals Studios aufgenommen worden. Nachfolgend gibt es einen guten Track nach dem anderen.
Ein atmosphärischer, sehr eingängiger Song wie "A Fool For Your Stockings", in der Art eines besten Slow Blues, steht neben einer Neuinterpretation von "Dust My Broom" und schleppenden Rockern wie "I'm Bad, I'm Nationwide".
Aus dem Rahmen fällt das skurril arrangierte "Manic Mechanic", doch insgesamt hatte die Band ein Werk voll durchgehender Dichte geschaffen, dessen Gesamtbild geschliffener wirkte und die Musik zugänglicher zu machen schien, dabei jedoch noch immer mit einer ganz großen Portion voll Lässigkeit behaftet. Auffällig war nun, dass das Spektrum eine Erweiterung dadurch erfuhr, dass man erstmals Keyboards einsetzte, nun ja, und die Lone Wolf Horns.
An dieses Album schloss sich der legendäre Auftritt der Band im Rockpalast an. Wie ich werden sicher viele andere Musikliebhaber gebannt vor dem Bildschirm gesessen haben in der Nacht vom 19. auf den 20. April 1980, als ZZ Top diese Rocknacht abschloss. So gab es von "Degüello" auch einiges zu hören und als Vorankündigung sozusagen vom kommenden Album den "Tube Snake Boogie".
El Loco
El LocoDie Zeichen der Zeit kündigten sich an bzw. hinterließen mit diesem Album und dem Schritt in ein neues Jahrzehnt ihre Spuren. Der Rock und der Boogie wirkten nun schon ein wenig künstlicher und ein wirklicher 'Knaller' fehlt eigentlich auf dieser Platte. So wirkt die Musik oft ein wenig ziellos, pendelnd zwischen dem Bewährten und dem Bemühen, davon etwas zu erhalten und dem noch ungelenken Versuch, neue Wege zu beschreiten. Etwas lustlos erscheint mir die Atmosphäre, das Zupackende hat sich zurückgezogen.
Kein für mich zwingendes Album, das aber auch kein Versager wurde, trotz der merkwürdig rührselig anbiedernden Ballade "Leila", die allerdings andererseits, ist man in Stimmung dafür, recht schön, aber irgendwie nicht mit ZZ Top in Verbindung zu bringen ist, oder? Und bei "Groovy Little Hippie Pad" blubbert der Synthie, ein erster Vorgeschmack auf schlechte Zeiten - auf dieser Platte konnte man das in Unkenntnis der Zukunft noch als Gag abtun.
Ja, also weder Fleisch noch Fisch. Dann lieber ein klarer Standpunkt wie beim 1983 veröffentlichten
Eliminator
Eliminatordas eine neue Ära einläutete.
MTV-kompatible Videos, das Kultauto, der moderne Rhythmus, der fetzige Gitarrensound, der Einsatz von viel Elektronik und Keyboards, nicht die alte Band, sondern eine ganz andere, die aber mit diesem satten und kraftvollen Sound Akzente setzte.
Der Blues war passé, der Rock war noch da, aber mit reichlich Mainstream und Pop angereichert, dennoch eindeutig erstklassig!
So war es nicht verwunderlich, dass dieses Album das bis heute kommerziell erfolgreichste ist. Eigentlich hat man hier schon einen Klassiker vor sich. Die Band war nun angesagt und der Ruhm schien zu explodieren. Zu Beginn der Platte schiebt sich ein Hit nach dem anderen durch die Boxen, unterbrochen durch eine moderne Spielweise der Bluesvergangenheit mit "I Need You Tonight", das ich allerdings recht langweilig finde, bis dann mit "Legs" die Elektronik ganz rhythmisch blubbert und zeigt, wo es langgehen soll. So steht uns ein tolles Partyalbum zur Verfügung.
Erfolg wird oft versucht, zu erhalten und zu duplizieren, hat man ein erfolgreiches Konzept entdeckt, schiebt man gerne nach, und oft entsteht eine Kopie des Bisherigen. So geschehen mit
Afterburner
AfterburnerJa, da wurde also noch der Nachbrenner eingeschaltet, um den Schub zu vervielfachen.
Am Anfang werden Synthiemuster eingeschoben, die mich an solche des Albums "90125" von Yes erinnern. War es beim Vorgänger noch gut gelöst und integriert, gewann der künstliche Sound nun zu viel an Oberwasser. Wenn man das mag, wird man gut bedient und so richtig üble Musik war ja auch nicht das Ergebnis. Doch dieses Computer-Schlagzeuggeklopfe und die Sequenzer können ganz schön nervig sein, nicht einmal eine galante Fusion verschiedener Elemente ist gelungen, verschiedene Stilmerkmale agieren nebeneinander her.
Diese Musik kann mich nicht mehr unterhalten, sie wirkt flach, uninspiriert und besitzt viele Anteile schlechten Mainstreams. Auch wirken dadurch die Kompositionen austauschbar und langweilig. Der matschige Gitarrensound und der fast im Hintergrund verschwindende verschwommene Gesang tun ihr Übriges dazu, mir die Freude zu verderben, eine der schwächsten Platten des Trios, zusammen mit dem Nachfolger
Recycler
RecyclerHier scheint dann Vieles aufbereitet worden zu sein, alte Tugenden, Übriggebliebenes und noch einmal durch den Wolf gedreht. Plastikartiger Pseudoblues, dieser Begriff fiel mir seinerzeit spontan hinsichtlich des Ergebnisses ein. Doch man sollte schon näher hören, denn eigentlich müsste ich frohlocken, wurde der Einsatz der Elektronik doch etwas zurückgefahren. Und so rockt es doch tatsächlich wieder gleich mit "Concrete And Steel", allerdings etwas künstlich klingt diese nicht sehr innovative Komposition dann doch.
Schade, das Album hat mich letztlich auch enttäuscht und auch einige Versuche der 'Wiedergutmachung', wie "My Head's In Mississippi", das wie ein holpriger Aufguss ruhmreicher Tage wirkt, vermögen das Übel nicht zu retten.
Für mich einfach die langweiligste und überflüssigste Scheibe der drei Texaner, allerdings mit der Option, auf bessere Zeiten angesichts der eingeschlagenen Richtung zu hoffen.
Doch lassen wir Gibbons das letzte Wort: »After years of settling for controversial remixed versions of the band's early records, fans now have the chance to hear them the way they were originally released. Getting the unchanged experience of each release with the original mixes is such a cool deal. This is the way the albums were intended to be heard.«
Line-up:
Billy Gibbons (vocals, guitars, harmonica, fiddle, baritone sax)
Dusty Hill (vocals, bass, tenor sax)
Rube Beard (drums, percussion, keyboards, alto sax)
Tracklist
ZZ Top's First Album:
01:(Somebody Else Been) Shaking Your Tree [Gibbons] (2:32)
02:Brown Sugar [Gibbons] (5:22)
03:Squank [Gibbons, Ham, Hill] (2:46)
04:Goin' Down To Mexico [Gibbons, Ham, Hill] (3:26)
05:Old Man [Beard, Gibbons, Hill] (3:23)
06:Neighbor, Neighbor [Gibbons] (2:18)
07:Certified Blues [Beard, Gibbons, Ham] (3:25)
08:Bedroom Thang [Gibbons] (4:37)
09:Just Got Back Ffrom Baby's [Gibbons, Ham] (4:07)
10:Backdoor Love Affair [Gibbons, Ham] (3:20)
Rio Grande Mud:
01:Francine [Cordray, Gibbons, Perron] (3:33)
02:Just Got Paid [Gibbons, Ham] (4:49)
03:Mushmouth Shoutin' [Gibbons, Ham] (3:41)
04:Ko Ko Blue [Beard, Gibbons, Hill] (4:56)
05:Chevrolet [Gibbons] (3:47)
06:Apologies To Pearly [Beard, Gibbons, Ham, Hill] (2:39)
07:Bar-B-Q [Gibbons, Ham] (3:34)
08:Sure Got Cold After the Rain Fell [Gibbons] (7:39)
09:Whiskey'n Mama [Beard, Gibbons, Ham, Hill] (3:20)
10:Down Brownie [Gibbons] (2:53)
Tres Hombres:
01:Waitin' For The Bus [Gibbons, Hill] (2:59)
02:Jesus Just Left Chicago [Gibbons, Hill, Beard] (3:30)
03:Beer Drinkers And Hell Raisers [Gibbons, Hill, Beard] (3:23)
04:Master Of Sparks [Gibbons] (3:33)
05:Hot, Blue And Righteous [Gibbons] (3:14)
06:Move Me On Down The Line [Gibbons, Hill] (2:32)
07:Precious And Grace [Gibbons, Hill, Beard] (3:09)
08:La Grange [Gibbons, Hill, Beard] (3:52)
09:Shiek [Gibbons, Hill] (4:05)
10:Have You Heard? [Gibbons, Hill] (3:15)
Fandango!:
01:Thunderbird [Gibbons, Hill, Beard] (2:49)
02:Jailhouse Rock [Leiber, Stoller] (1:56)
03:Backdoor Medley: Backdoor Love Affair/Mellow Down Easy/Back Door Love Affair No.2/Long Distance Boogie [Beard/Gibbons/Dixon/Ham/Hill] (9:51)
04:Nasty Dogs And Funky Kings [Gibbons, Hill, Beard] (2:42)
05:Blue Jean Blues [Gibbons, Hill, Beard]] (4:42)
06:Balinese [Gibbons, Hill, Beard] (2:36)
07:Mexican Blackbird [Gibbons, Hill, Beard] (3:05)
08:Heard It On The X [Gibbons, Hill, Beard] (2:24)
09:Tush [Gibbons, Hill, Beard] (2:16)
Tejas:
01:It's Only Love [Beard, Gibbons, Hill] (4:22)
02:Arrested For Driving While Blind [Beard, Gibbons, Hill] (3:089
03:El Diablo [Beard, Gibbons, Hill] (4:22)
04:Snappy Kakkie [Beard, Gibbons, Hill] (2:58)
05:Enjoy And Get It On [Beard, Gibbons, Hill] (3:26)
06:Ten Dollar Man [Beard, Gibbons, Hill] (3:41)
07:Pan Am Highway Blues [Beard, Gibbons, Hill] (3:14)
08:Avalon Hideaway ([Beard, Gibbons, Hill] (3:07)
09:She's A Heartbreaker [Beard, Gibbons, Hill] (3:01)
10:Asleep In The Desert [Gibbons] (3:24)
Degüello:
01:I Thank You [Isaac Hayes, David Porter] (3:23)
02:She Loves My Automobile [Beard, Gibbons, Hill] (2:23)
03:I'm Bad, I'm Nationwide [Beard, Gibbons, Hill] (4:45)
04:A Fool For Your Stockings [Beard, Gibbons, Hill] (4:15)
05:Manic Mechanic [Beard, Gibbons, Hill] (2:36)
06:Dust My Broom (Elmore James) (3:06)
07:Lowdown In The Street [Beard, Gibbons, Hill] (2:49)
08:Hi Fi Mama [Beard, Gibbons, Hill] (2:22)
09:Cheap Sunglasses [Beard, Gibbons, Hill] (4:46)
10:Esther Be The One [Beard, Gibbons, Hill] (3:30)
El Loco:
01:Tube Snake Boogie (3:02)
02:I Wanna Drive You Home (4:44)
03:Ten Foot Pole (4:19)
04:Leila (3:13)
05:Don't Tease Me (4:19)
06:It's So Hard (5:12)
07:Pearl Necklace (4:01)
08:Groovy Little Hippie Pad (2:40)
09:Heaven, Hell Or Houston (2:31)
10:Party On The Patio (2:48)
(all tracks by Gibbons/Hill/Beard)
Eliminator:
01:Gimme All Your Lovin' (4:03)
02:Got Me Under Pressure (4:02)
03:Sharp Dressed Man (4:18)
04:I Need You Tonight (6:16)
05:I Got The Six (2:54)
06:Legs (4:31)
07:Thug (4:19)
08:TV Dinners (3:50)
09:Dirty Dog (4:06)
10:If I Could Only Flag Her Down (3:39)
11:Bad Girl (3:16)
(all tracks by Gibbons/Hill/Beard)
Afterburner:
01:Sleeping Bag (4:02)
02:Stages (3:32)
03:Woke Up With Wood (3:45)
04:Rough Boy (4:50)
05:Can't Stop Rockin' (3:01)
06:Planet Of Women (4:04)
07:I Got the Message (3:27)
08:Velcro Fly (3:29)
09:Dipping Low (In The Lap Of Luxury) (3:11)
10:Delirious (3:41)
(all tracks by Gibbons/Hill/Beard)
Recycler:
01:Concrete And Steel (3:45)
02:Lovething (3:20)
03:Penthouse Eyes (3:49)
04:Tell It (4:39)
05:My Head's In Mississippi (4:25)
06:Decision or Collision (3:59)
07:Give It Up (3:24)
08:2000 Blues (4:37)
09:Burger Man (3:18)
10:Doubleback (3:53)
(all tracks by Gibbons/Hill/Beard)
Externe Links: