Der Keyboarder, richtigerweise eigentlich Multiinstrumentalisten, Zeus B. Held, der in den siebziger Jahren langjähriges Mitglied bei den Krautrockern Birth Control war, packte in der zweiten Hälfte des genannten Jahrzehnts seine sieben Sachen und begab sich auf Solopfade. Ende 1977 entstand dann unter Mitwirkung und Unterstützung seiner Bandkollegen Horst Stachelhaus (bass) sowie Manni von Bohr (drums) und weiteren Musikern auch sein erster Alleingang, "Zeus' Amusement", der dann im Jahr 1978 auf dem Label Brain veröffentlicht wurde.
Auch das Cover Artwork des Berliner Undergroundkünstlers Gil Funccius erregte damals viel Aufsehen und die Platte verkaufte sich sehr ordentlich. Der Musiker veröffentlichte zwar weitere Soloalben, verlegte sein Hauptaugenmerk jedoch immer mehr auf die Produktion von Alben anderer Bands und Musiker, sodass seine eigenen Platten mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit gerieten. 47 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist "Zeus' Amusement" nun wieder erhältlich und das sogar in einer 'Bonus Track Edition' mit den vier zusätzlichen Titeln "Claude 2025", "Why Can’t I Be A Singer?", "Why Can’t I Be In The Year 2025" sowie "Space Cake MMXXV".


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