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Neil Young und "After The Gold Rush" zum 50. Geburtstag

Neil Young und "After The Gold Rush" zum 50. Geburtstag - News

Vor 50 Jahren veröffentlichte Reprise Records Neil Youngs drittes Soloalbum "After The Gold Rush", das von großem Kritikerlob begleitet wurde. Von diesem Moment an war für Young nichts mehr, wie es vorher war. Ursprünglich veröffentlicht am 19. September 1970, hat sich die Platte in den Annalen der Musikgeschichte verewigt. In den USA und im UK fuhr die Scheibe Doppel-Platin-Status ein und brachte seinerzeit zwei offizielle Singles hervor, nämlich "Only Love Can Break Your Heart" und "When You Dance I Can Really Love". Die Songs kombinierten Youngs poetische Lyrik mit wehmütigen Melodien, getragen von verträumten Folk-Arrangements ebenso wie wildem Rock’n’Roll. Vor wenigen Tagen ist die ’50th Anniversary Edition' auf CD und digital erschienen, als Hi-Res-Audio über NYA und Hi-Res-Download über den Xstream© Store bei NYA.

Das Vinyl-Boxset wird laut Ankündigung auf 180g Vinyl gepresst und soll – individuell nummeriert – erst später, nämlich am 19. März 2021 veröffentlicht werden. Die Ausstattung dieser Jubiläumsedition hält, wie es weiter heißt, eine aktualisierte Variante des Artworks bereit. Das Cover ist auf spezieller plattierter Pappe gedruckt. Das Set enthält außerdem eine 7″-Single in einem Picture Sleeve mit zwei Versionen des Album-Outtakes "Wonderin'". Die A-Seite, ursprünglich enthalten auf The Archives Vol. 1: 1963-1972, wurde im März 1970 im kalifornischen Topanga aufgenommen, die B-Seite ist eine bisher unveröffentlichte Version, die im August 1969 bei Sunset Sound in Hollywood eingespielt wurde. Außerdem exklusiv in diesem Vinyl-Boxset zu finden ist ein Litho-Druck des Album-Frontcovers. Das CD-Format der 50th Anniversary Edition enthält das neue Artwork und beide Versionen von "Wonderin'".

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1 Kommentar

  1. Manni

    Vor allem findet sich hier das wütende, anklagende, im Crazy Horse Stil vorgetragene "Southern Man", ein Thema, das er zwei Jahre später in Form von "Alabama" gegen die erzkonservative Politik dieses Bundesstaates nochmals intensivierte. Was dann die Jungs von Lynyrd Skynyrd zu der Antwort "Sweet Home Alamaba" veranlasste. Geschichte(n), die jeder Rock-Fan kennt.

    Markus, die Sache mit dem neuen Artwork verstehe ich nicht. Artwork bezeichnet doch die Gestaltung, nicht das Material, auf dem es gedruckt ist? Für mich sieht oben abgebildete Cover 1:1 so aus, wie ich es seit 50 Jahren kenne.

    Die Platte ist jedenfalls ein echt gelungener Spagat verschiedener musikalischer Einflüsse, das ist mal sicher 🙂

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