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Men And The Man / Men And The Man – EP-CD-Review

Zu der Band Men And The Man schreibt das Label Barhill Records unter anderem: »[…] Nachdem im Jahr 2019 der Sänger und Gitarrist der Band Hell And High Water […] ausgestiegen war, entschieden sich Bassist Kai Namslau und Drummer Dennis Reher, den Kern der Band weiter voranzutreiben und formten mit Neuzugang Tim Rinka an der Gitarre einen völlig neues Projekt namens Men And The Man. […] Prompt befand sich das Trio in einer durch Lockdowns und Isolation geprägten Phase. Diese spornte die Drei noch mehr an, das Projekt zu forcieren, und so nahmen sie in kompletter Eigenregie eine selbstbetitelte EP auf. Dabei zeichnete Dennis Reher verantwortlich für Produktion, Mixing und Mastering. Tim Rinka übernahm das Artwork. Das Vinyl-Mastering erfolgte durch Marco Kallenborn, besser bekannt als der Singer-Songwriter Cítizen Tim. […]«
Neben der Vinyl-Ausgabe gibt es die EP "Men And The Man" auch als CD sowie digital.

Men And The Mans EP "Men And The Man" ist speziell.
Men And The Mans EP "Men And The Man" ist spezieller Stoner Rock.
Men And The Mans EP "Men And The Man" ist phasenweise schwer rockender Stoner Rock.
Men And The Mans EP "Men And The Man" trägt eine sehr persönliche Handschrift des Trios.

Barhill Records bezeichnete die vier Nummern als »[…] Schmuckstücke an Songs […]«.
Klar, Promotor oder Label müssen eine Veröffentlichung fast immer als das Nonplusultra anpreisen. Bei der vorliegenden Platte würde ich aus meiner Sicht nicht ganz soweit gehen. Die Nummern auf der EP sind okay, reichen allerdings an eine Beurteilung wie sehr gut nicht heran.

Einen Löwenanteil der Gesamtspielzeit nimmt das letzte Stück "Tomorrow" ein.
Gut über neun Minuten füllen den Raum der vier Wände. Riffend und solierend ist Gitarrist Tim Rinka unterwegs. Nach einem gediegenen Intro geht die Stoner Rock-Post mit einem verdammt flotten Tempo ab. Wie bei den anderen drei Tracks kommt der Sound leider nicht so fett rüber, wie er vielleicht bei diesem Genre sein sollte. Nun ja, natürlich hat die Band, respektive Dennis Reher es genau so gewollt. Das Stück ist klasse arrangiert, glänzt durchaus mit vielen Breaks sowie atmosphärischen Schwankungen, die bei den Leuten vor den Lautsprechern gut ankommen. Man muss sich schon viel Mühe geben, um die von Linda Marshall geschriebenen Lyrics zu verstehen. Wortfetzen bekommt man mit. Das deutliche Plus liegt in der musikalischen Darbietung von "Tomorrow". Zum Ende hin geht es echt furios zu. Men And The Man streben geradlinig auf einen Stoner Rock-Gipfel zu. Diese Nummer ist dem Trio gelungen.

Der EP-Starter "Canyon" offenbar dann, dass bei Kai Namslaus Gesang noch Luft nach oben besteht.
Hier kann man den Text allerdings besser verstehen. Die Variationen der Tempi und somit auch die Stimmungen sind ein Markenzeichen von Men And The Man. Auch hier gibt es instrumental-heftige Phasen. Auch hier sollte der Sound die Schwere der Musik besser abbilden.
"Shallow" lebt von einem nicht von der Hand zu weisenden Dennis Reher-Groove. Dieses Stück geht schnell ab, ist relativ schnell vorbei und bedarf weitere Hördurchgänge, um hängen zu bleiben.

Men And The Mans EP "Men And The Man" zeigt gute Stoner Rock-Ansätze.
Men And The Mans EP "Men And The Man" ist eine ordentliche Startrampe für das Trio, allerdings muss das künstlerische Niveau bei einer zukünftigen Veröffentlichung gesteigert werden.
Bleibt gesund und nehmt euch zur Ablenkung Zeit für gute Musik.


Line-up Men And The Man:

Kai Namslau (vocals, bass, synthesizer)
Tim Rinka (guitar)
Dennis Reher (drums, vocals)

Tracklist "Men And The Man":

  1. Canyon
  2. Speed
  3. Shallow
  4. Tomorrow

Gesamtspielzeit: 22:43, Erscheinungsjahr: 2023

Über den Autor

Joachim 'Joe' Brookes

Genres: Blues, Blues Rock, Alternative Music, Space Rock, Psychedelic Music, Stoner Rock, Jazz ...
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Mail: joachim(at)rocktimes.de

2 Kommentare

  1. John

    Benutzt ihr KI um eure Texte zu schreiben? Aus journalistischer Sicht ist dieser Text ein Grauen!

    1. Joachim 'Joe' Brookes

      Ihren Kommentar habe ich gelesen.

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